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Kniwolution - Ein Dr.Knarf Film

Artist Dr.Knarf
Title Kniwolution - Ein Dr.Knarf Film
Release Date Friday, April 6, 2012
Genre Hip Hop/Rap > Hip Hop
Copyright © E.L.E. Media
Country GERMANY

Promotion Text

Dr.Knarf - Kniwolution - Ein Dr.Knarf Film

Nach 2 Mixtapes und 2 EP´s bringt Dr. Knarf nun sein Debüt-Album “Kniwolution” an den Start. Ohne Riesen-Promo-Kampagne, auf eigenem Label E.L.E. Media. Digital, als limitierter Auflage im Eigenvertrieb, sowie, als besonderes Schmankerl, vorab bereits Mitte November: als Heftbeilage der Backspin-Winterausgabe! – Ein vorweggenommenes Weihnachtsgeschenk quasi. Nicht erst seit seinem Auftritt in der Vox-Sendung “Cover My Song” (Dr. Knarf erreichte mit 9,0%die höchste Einschaltquote der Staffel) überzeugt der Doc durch seinen einzigartigen Flow und seine Musikalität. Er spielt Klavier, Gitarre, Bass und Schlagzeug und produziert sich zum Großteil selbst. Auch textlich lässt sich Dr. Knarf schwer einordnen. Zu tiefgründig, um als Gangster-Rap kategorisiert zu werden, zu authentisch, um als bloße Konzept-Gedankenblase durchzugehen. Irgendwie hat man immer das Gefühl, das Wort, dass er jetzt gerade benutzt, wiegt schwerer, als alles andere. Und so präsentiert Dr. Knarf auf seinem Debüt “Kniwolution” auf einer Länge von 18 Songs nichts Geringeres als die Inszenierung seinen eigenen Todes. Mit Konstantin Wecker als einzigem Feature, der ihn auf dem Song “Abgesang” am Piano, gesanglich und lyrisch unterstützt. Da darf man schon mal schlucken. Produziert von Ritmo Beats, YanNoir, Major Deal und ihm selbst, liefert Dr. Knarf ein düsteres, schweres und bis ins Detail ausproduziertes Werk, dass sich inhaltlich zwischen Erwachsenen-Hörspiel (“Praeludium”, “Bullen! (Skit)”), Sozialkritik (“Alle gegen Dich”, “Wie ich flieg”, “Tot sein”), Selbstoffenbarung (“Was ich liebe”) und Todessehnsucht (“Paradies”, “Bin ich tot oder lebe ich?”) bewegt – und letztendlich sein Finale findet: im Tod des Dr. Knarf (“Abgesang”, “Leben oder Tod”, “Bin ich tot oder lebe ich?”). “Kniwolution” ist kein Single-Album. Derr Aufbau der Songs erscheint wie eine Shot-Liste am Film-Set, was auch nicht weit hergeholt ist: ursprünglich sollte das Album als Film umgesetzt werden. Ein Projekt, das, nach Fertigstellung des Drehbuchs und Albums, letztlich aus finanziellen Gründen, auf Eis gelegt wurde.

Dass es “Kniwo”, was Rapskills (“Der Beste lacht zuletzt”), Storytelling (“Blaulicht!”, “Paradies”), und Produktionen betrifft, mit jedem Künstler in der deutschen Szene aufnehmen kann, muss nicht noch einmal erwähnt werden, dies beweist er abermals auf den knapp 66 Minuten. 

Man darf gespannt sein, was nach diesem Debüt als Nächstes von Dr. Knarf kommt. Jedenfalls macht er es mit “Kniwolution” erneut allen Schubladen-Denkern schwer, ihn einzusortieren. – Dies vereinfacht natürlich nicht seine Platzierbarkeit unter 0815-Marketing- Gesichtspunkten, demonstriert aber klar und deutlich die Maxime, die Dr. Knarf als Basis seines Schaffens begreift: kompromissloser künstlerischer Ausdruck über alles.

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