As good as Bach

Im Jahr 2004 trafen sich fünf Blech blasende Musiker, denen eines fehlte: Ein ständiges Ensemble, Partner zum Musizieren, die die Freude an der Kammermusik teilen und eine gemeinsame und unverwechselbare musikalische Identität entwickeln. Kurzerhand gründeten sie Elbeblech. Anfangs organisierte das Ensemble seine Konzerte selbst, aber schon im zweiten Jahr des Bestehens wurde Elbeblech zu einem großen Festival eingeladen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Gastspiele führten die Musiker zu weiteren Festivals wie Musica Viva (Osnabrück), den Brandenburgischen Sommerkonzerten und den Fredener Musiktagen, ferner spielten sie für die Stiftung Berliner Philharmoniker, die Stiftung Villa Musica (Mainz) und andere. Anfang 2008 erschien die erste CD "Anhörn!" bei dem renommierten Klassik-Label Genuin. Sie wurde von mehreren Fachzeitschriften in den höchsten Tönen gelobt. Unter den aufgenommenen Titeln findet sich nicht nur das gängige Repertoire für Blechbläserquintett. Schwerpunkt sind - wie auch in den Konzerten - vor allem eigene Bearbeitungen, Originalwerke bekannter Komponisten des 20. Jahrhunderts (Witold Lutosławski, Leonard Bernstein, Jan Koetsier) und eigens für Elbeblech komponierte Auftragswerke. Alle neuen Bearbeitungen und Auftragskompositionen erscheinen in der Elbeblech-Quintett-Edition beim Blechpresse Musikverlag. Die zweite CD "So gut wie Bach" (erschienen Anfang 2010) ist ganz und gar Johann Sebastian Bach gewidmet, aber kein einziges der aufgenommenen Werke ist ganz und gar Bach. Das Repertoire reicht von ursprünglich irrtümlicherweise Bach zugeschriebenen barocken Werken über romantische Fugen über die Tonfolge B-A-C-H bis hin zu in Jazz-Stilen veränderten Werken Bachs. Zu diesem Thema hat Elbeblech ein Konzertprogramm "So gut wie Bach" zusammengestellt. Elbeblech ist Preisträger des internationalen Wettbewerbs für Blechbläserensembles Passau 2008.