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Lebendige Vergangenheit - Giuseppe De Luca (Vol.3)

Artist Giuseppe de Luca
Title Lebendige Vergangenheit - Giuseppe De Luca (Vol.3)
Release Date Friday, September 29, 2006
Genre Classical > Choro
Composers Gaetano Donizetti, Jules Massenet, Ambroise Thomas, Hector Berlioz, Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe de Luca, Giuseppe Verdi, Ruggiero Leoncavallo, Amilcare Ponchielli, Gioacchino Rossini, Peter Ilyich Tchaikovsky, Giacomo Meyerbeer
Songwriters Giuseppe de Luca, Giuseppe de Luca / Ferruccio Corradetti
Copyright © Preiser Records
Country AUSTRIA

Promotion Text

Lebendige Vergangenheit

Zu den prominentesten Vertretern jener „Goldenen Ära“ der Gesangskunst, die mit dem Wirken Enrico Carusos verbunden war, zählt der italienische Bariton Giuseppe de Luca. Seine ungewöhnliche lang währende Karriere (mehr als fünfzig Jahre), seine Beschäftigung an den vorzüglichsten Opernhäuser der Welt und schließlich auch seine Mitwirkung bei vielen Plattenaufnahmen haben es bewirkt, daß De Luca als einer der berühmtesten Namen der neueren Sängergeschichte angesehen wird. Der Künstler war bereits vom Kindesalter an der Musik und der Bühne eng verbunden. Am 6. November 1897 fand den noch nicht Einundzwanzigjährigen das Bühnendebüt statt: als Valentin in Gounods „Faust“ auf der Opernbühne in Piacenza. Die nächste große Station war Mailand, -zunächst das Teatro Lirico ab 1902, und dann acht Spielzeiten hindurch die „Scala“ . 1907, 1910, 1911 Covent Garten London, zwischendurch Verpflichtungen in Moskau, Kiew, Odessa, Warschau. Ab 1915 schließlich war De Luca Mitglied der Metropolitan Opera New-York, deren Erster Bariton er fortan blieb, und aus deren Verband er erst 1946, also nach mehr als dreißigjähriger Zugehörigkeit ausschied. Auch während seiner Met-Jahre führten ihn Gastspielreisen durch die Welt, er sang in Südamerika, Spanien, England, Rußland und mehrmals auch im deutschsprachigen Raum. Die Plattenaufnahme von De Luca gehören zu den wertvollsten Belcanto-Dokumenten unserer Kenntnis. De Luca war ein Künstler, bei dem sich höchste Musikalität, Intelligenz des Vortrags mit einem Timbre von seltener Schönheit vereinte. In der Kultur der Tongebung, der Phrasierungskunst, und nicht zuletzt in der Behandlung der sängerischen Diktion steht er als zeitloses Muster da. Die eigentliche Größe dieses Künstlers vermag sich allerdings nur jenen Hörern zu erschließen, die einen verfeinerten Standpunkt musikalischer Kunstauffassung aufzubringen imstande sind. Among the most replendent singers of that „golden era“ of singing customarily associated with Enrico Caruso´s artistry was the italian baritone Giuseppe De Luca. His exceptionally long career (more than five decades) as well as his immense number of recordings has ensured De Luca a permanent place in the pantheon of operatic history. His association with music and the stage began early. On 6. November 1897, shortly before his twenty-first birthday, he made his debut singing Valentin in Gounod´s „Faust“ in Piacenza. The next important step was Milan – as from 1902 the Teatro Lirico, thereafter he appeared for eight seasons at La Scala. In 1907, 1910, 1911 he appeared at Covent Garten, interspersed were engagements in Moscow, Kiew, Odessa and Warsaw. After 1915 he joined the ensemble of the Metropolitain Opera, New York and remained there as leading baritone until 1946 – in effect for more than thirty years. His career was not exclusively limited to the MET, however, for he sang in South America, Spain, England, the USSR as well as Germany and Austria. De Luca´s recording are among the most tresured belcanto documents known to posterity. He was an artist who combined exquisite musicality and taste with a voice of rare distinction. His cultivated tone production, his legato technique and, not least, his pellucid diction make him a paragon of vocal virtues. His true stature will, however, only become clear to those listeners sufficiently discerning to enjoy a rarified form of vocal culture.