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Graz

Artist Sinemus
Title Graz
Release Date Monday, March 5, 2012
Genre Alternative > Singer-Songwriter
Copyright © Musiksalon am Naschmarkt
Country AUSTRIA

Promotion Text

Gelebte Lieder

Das einzige absolut fälschungssichere auf der Welt ist die Echtheit. Man spürt, wenn es echt ist. So echt wie bei Sinemus. Sinemus ist einer, der sein Leben lebt und zwischendurch aus Gründen der Seelenhygiene und emotionalen Triebabfuhr immer mal wieder zur Gitarre und zum Textblock greift. Das Ergebnis dieser poetischen Befreiungsschläge sind berührende Lieder voll leisem Humor. Vom Sinemus: Sinemus, der mit korrektem, vollem Namen Christian Sinemus heißt, ist ein deutsch/österreichischer Hybrid. In Berlin hat er bei Radio Fritz (eine Art Frische-FM4) kein Praktikum gemacht. In Graz hat er sehr konzentriert nicht Jura studiert und als Kind hatte er große Unlust, Klavier, Gitarre, Blockflöte, Banjo und Geige zu üben. Sinemus lebt einfach zu gerne, als dass Unsinnlichkeiten wie Üben und Lernen seinen Tag verstopfen sollten. Nur leider funktioniert das Leben nicht so. Nicht einmal für Sinemus. Es kommt, wie es so oft kommt – eine (zunächst) unglückliche Liebe verhagelt ihm das Dasein. Die daraus resultierende On/Off Beziehung ist zwar Kraft raubend, aber auch außerordentlich inspirierend. Vom Lied(gut): Sinemus’ Leben ist deutschsprachig, seine Lieder sind es demzufolge auch. Ihre Wirkung verdanken sie nicht zuletzt auch seiner tiefen, rauen, warmen, Stimme. Die Art von Stimme, in die man sich einkuscheln möchte wie in eine dicke Daunendecke an kalten Wintertagen. Inhaltlich geht es in den Liedern um scheinbare Nebensächlichkeiten. Ein Song handelt vom Schuhe kaufen, ein anderer beschreibt einen Abend allein zu Hause; es geht ums Verlassen (werden), um die Liebe sowieso und immer wieder. Es sind scheinbare Nebensächlichkeiten, denn die Hauptsache ist das Leben, und das besteht nun mal aus einer Vielzahl scheinbarer Nebensächlichkeiten. Das Nebensächliche ist in Wahrheit die Hauptsache. Sinemus transportiert es, jenseits aller Trends, auf zeitlose Art und Weise. Jeder Song eine echte kleine Akustikpop-Pretiose. Da wäre etwa die erste Single „Fehler“. Eine Melodie, die vom ersten Moment an zum mitsingen und –pfeifen einlädt, eine ironische Selbstbeobachtung der eigenen Fehlerhaftigkeit, und fertig ist der charmante, kleine Ohrwurm. Einfach, aber nicht schlicht, lustig, aber nicht blöd, nachdenklich, aber nicht hirnwixend. Ein typischer Sinemus, auch weil jeder Zuhörer ein Stück von sich selbst in Sinemus’ Liedern findet. Vom Werden: Es ist jetzt ein paar Monate her. Nach dem Anfang gewissermaßen der eigentliche Beginn. Ein netter Abend, ein paar Freunde, es wird lustig, der Griff zur Gitarre und begeistertes Erstaunen. ‚Da musst du was draus machen’, ja ja, Freunde… Doch die Freunde sind wirklich begeistert, erzählen anderen davon, es spricht sich herum: Da ist einer, der ist echt, der ist gut, der hat was ganz Spezielles. Immer häufiger wird er nun gebeten, seine Lieder zu spielen, bald wollen Musiker mit ihm arbeiten, Dinge kommen ins Rollen. Einerseits nimmt Sinemus diese Entwicklung erfreut zur Kenntnis, andererseits empfindet er, der seine Songs auf einer 50 € Sperrholzgitarre schreibt, sich nicht als Musiker im Sinne von ‚…sollten wir einen verminderten Septakkord auf die Offbeats legen…’. Sinemus kann nur das spielen und singen, was ihm das Leben diktiert: Das Echte! Aber zum einen hat er nun eine kleine Band mit erstklassigen Musikern im Rücken. Und: Nun ja, wenn er wirklich alle Songs schreibt, die nach der Formel Leben/Person = Oeuvre noch auf ihn zukommen… Vom Verpassen: Ist also Sinemus nun der neue heiße Scheiß, den man unbedingt hören muss? Nein. Aber man verpasst etwas, wenn man es nicht tut. Echte Songs!

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